Bei Shopify handelt es sich um eine cloudbasierte Commerce-Ebene, die zum ersten Mal im Jahre 2006 in Kanada gestartet war. Mit Shopify kann der Anwender in einem Einzelhandelsbetrieb verkaufen und auch eigene Onlineshops erstellen und Artikel auf Marktplätzen wie in Social-Media-Kanälen oder Amazon anbieten. Das Gute daran ist, dass der Anwender keine Programmierkenntnisse benötigt. Dieses System lässt sich für alle Arten von Dienstleistungen und Produkten einsetzen.
Die Auswahl an passenden Shop-Systemen ist sehr groß und der Nutzer verliert sich schnell im Gebüsch der vielen Features, welches jedes System bietet und die fast bei jedem System oft eine andere Bezeichnung haben. Um dies zu verdeutlichen, werden die Shop-Systeme und die Software generell erst einmal in zwei Kategorien eingeteilt. Dies sind Software as a Service und Download-Software.
Die Bedeutung von Shopify
Shopify ist eine E-Commerce-Software eines Unternehmens aus Kanada. Im Jahre 2006 kam die erste Version dieses Systems für Shops auf den Markt.
Die Software kennzeichnet sich in erster Linie durch das enthaltene Baukastenprinzip aus. Dies ermöglicht es dem Anwender einen schnellen Einstieg, ohne dass technisches Vorwissen nötig ist. Shopify richtet sich dabei an die Einsteiger in den E-Commerce und somit an kleine und mittlere Unternehmen. In Abhängigkeit von der gebuchten Variante eignet es sich jedoch auch für größere Unternehmen.
Shopifys Modell bietet jedoch keine Version ohne Gebühr an. Hierfür hat der Anwender die Möglichkeit, das Programm 14 Tage kostenfrei zu testen.
- Die Version Basic Shopify gibt es für 29 USD im Monat. Dazu kommen 2 Prozent Transaktionsgebühr außerhalb des Payments von Shopify. Hier werden zwei Personalkonten eingerichtet.
- Für den Tarif in Höhe von 79 USD pro Monat ist eine Transaktionsgebühr von einem Prozent zu zahlen. Dazu werden fünf Personalkonten eingerichtet.
- Die Version Advanced Shopify gibt es für 299 USD pro Monat sowie einer Transaktionsgebühr von 0,5 Prozent außerhalb von Shopify Payments. Damit ist das Einrichten von 15 Personalkonten möglich.
Weitere bedeutende Informationen zu den Vorteilen und den Unterschieden der einzelnen Versionen, kann der Anwender auf der Shopify-Seite nachlesen. Hier findet dieser zugleich eine Übersicht über die jeweiligen Transaktionsgebühren, wenn sie sich für Shopify Payments entscheidet.

Online Shopping – das richtige Shopsystem als Anbieter ist wichtig für zufriedene Kunden und einfache Abwicklung!
Bild: @SmitBruins via Twenty20
Tipp: Für die optimale Konfiguration für einen Shopify Shop sowie Beratung rund um SEO und Optimierung ist es sinnvoll, eine Shopify Agentur zu beauftragen bzw. sich professionell beraten zu lassen!
- Als Shopify im Jahre 2006 von Tobias Lütke aus Koblenz entwickelt wurde, sollte es nur dabei behilflich sein, Snowboards online an Kunden zu verkaufen. Aus dem Projekt ist eines der bedeutendsten E-Commerce-Unternehmen auf der Welt geworden, welches in 175 unterschiedlichen Ländern mittlerweile genutzt wird.
- Heutzutage ist Shopify das führende und cloudbasierte Shopsystem, auf welches mehr als 1.000.000 Unternehmen vertrauen.
Ob es nun ein neu gegründetes Start-up, eine schnell wachsende Marke oder ein langjähriges und etabliertes Unternehmen ist, Shopify bietet dazu für alles eine passende Lösung. Ebenso ist es egal, ob der Anbieter online, über Marktplätze und soziale Netzwerke oder in einem örtlichen Ladengeschäft verkauft.
Shopify ist ein All-Inclusive-System und legt einen erheblichen Wert auf Normierung und auf Zuverlässigkeit. Mit diesem kanalübergreifendem System vereint der Anbieter unterschiedliche on- und offline Lösungen für Kaufleute in einer Übersicht.
Damit werden die Kunden an jedem Point of Sale erreicht und die Anwender genießen eine hohe Flexibilität für das eigene Unternehmen.
Verkaufen war nie vorher einfacher skalierbarer und schneller als mit dem Omnichannel-Shopsystem Shopify gewesen. Hier erstellt der Anwender in wenigen Schritten seinen eigenen Onlineshop, um bereits in kurzer Zeit am Markt zu sein und profitiert dabei von einer schlauen Verknüpfung für das Geschäft.
Mit den Standorten in Ottawa, Berlin, Waterloo, Toronto, Montréal, San Francisco, Vilnius und Tokio kann der Anbieter die Kunden auf der ganzen Welt erreichen.
Gemäß Google Trends hat Shopify es inzwischen geschafft, sich in erster Linie anderen Plattformen zur Erstellung des Onlinegeschäfts den ersten Platz in Sachen Anerkennung zu sichern.
- Wenn ein Blick auf die Nutzerzahlen für Länder wie das Vereinigte Königreich, USA, Australien und Kanada geworfen wird, scheint das System einen Marktanteil von 30 Prozent zu haben.
- Dies ist nicht schlecht für ein Unternehmen, welches erst 2006 begonnen hat. In den Berichten von Statista sind analoge Trends zu erkennen.
Für welche Händler eignet sich das System Shopify?
Das Shopify ist in Deutschland außer den Vorreiter Shopware, OXID oder Magento eine der etablierten Lösungen für Shops. Im Vergleich zu den anderen Systemen ist Shopify ein geschlossenes Programm, das wenige Änderungen an Funktionalitäten und Design am Shop billigt.
Ein genereller Shop in Shopify kann selbst ohne Agentur in kürzester Zeit selbständig eingerichtet werden. Das System Shopify bietet in den vorbereiteten Shops schon alle bedeutenden Funktionen wie einen Checkout-Prozess sowie die wichtigen Zahlungsanbieter und Tools für das Marketing.
Außerdem wird der Shop über Shopify direkt gehostet. Im Gegensatz zu den größeren Shopsystemen wie Magento oder Shopware sind dies erstklassige Vorteile, welche einen schnelleren Einstieg in den E-Commerce-Bereich mit einem funktionierenden und schönen Shop zulassen. Andererseits hat Shopify auch mehrere Nachteile. Zum Beispiel ist es die mangelnde Flexibilität, hohe Kosten für die Provisionen und Gebühren, oder ein beschränktes Handling von den Verkäufen im Shop.
Die Vor- und Nachteile von Shopify
- Shopify löst die Aufforderungen des modernen Handels mit seinem guten All-in-One-Angebot. Schwierige Handhabung, unvorhersehbare Kosten und starre Designs für Programmierer sowie das Hosting sind hier nicht zu finden.
- Die Vorteile von Shopify sind in erster Linie die einfache Handhabung über Drag and Drop – selbst ohne Programmierkenntnisse. Das System ist ein zentraler Ort für sämtliche Veräußerungen, was durch das abwechslungsreichste POS-System in einer Übersicht garantiert.
Zugleich bietet das System eine übersichtliche Organisation der Produkte nach Kategorie, Jahreszeit, Abverkauf oder Typ. Hier gibt es außerdem eine unbegrenzte Zahl an Artikeln im Inventar.
Shopify bietet100 fertige Designs. Diese sind von erfahrenen Designern erstellt worden und bieten eine automatische Darstellung auf mobilen Geräten. Mit dem System hat der Nutzer jederzeit einen vollen Zugriff auf CSS- und HTML-Files des Shops.
Shopify gewährleistet eine Skalierbarkeit durch die leistungsfähige Plattform in der Cloud.
Hiermit sind keine manuellen Backups oder Aktualisierungen nötig – alles wird automatisch vollzogen.
Shopify besitzt zudem eingebaute SEO-Funktionen, kostenfreies Lernmaterial, Produktbewertungen und automatisiertes Marketing für den besten Erfolg des Shops.
Dabei handelt es sich um eine komplette Blog-Plattform und ein Content-Management-System für Blogs, Webseiten oder Kataloge.
Das System besitzt ein umfangreiches Dashboard mit Überblick über sämtliche Kundeninformationen und Geschäftsprozesse.
Ebenso findet der Nutzer hier downloadbare und verfügbare Berichte und Statistiken. Mit Shopify erfolgt die Erstellung neuer Vertriebskanäle wie Instagram oder Facebook durch vorhandene Schnittstellen.
Die Optimierung der Shopify-Onlineshops erfolgt dabei für das E-Commerce-Recht in Deutschland und DSGVO, was durch den Händlerbund vorzertifiziert ist. Das System bietet außerdem eine Unterstützung der bekannten Zahlungsmethoden sowie flexible Versandmöglichkeiten durch die Shop-Betreiber.
Shopify bietet 2.000 Tools und Apps für maximale Flexibilität und eine spezifische Erweiterbarkeit. Der Support erfolgt dabei kostenlos durch das Support-Team.
Bei diesem vielen Vorteilen gibt es zugleich einige Dinge, die verbesserungsbedürftig sind; dies sind allerdings relativ wenige. Ein Bedarf zur Optimierung ergibt sich aus jener Tatsache, dass Shopify ein Unternehmen aus Kanada ist und deshalb eher auf Nordamerika fokussiert ist. Daher müssen die Händler in Europa teils länger auf die Einführung der neuen Features warten.
Jedoch ist dies nichts, was individuell für Shopify ist.
Andere Unternehmen aus Nordamerika bieten hier andere Features und Services an als in Europa bzw. diese werden später in Europa eingeführt. Jedoch auch dies ist nichts, was eigenartig für das anglophone Nordamerika ist.
So konzentriert sich jedes Unternehmen vor allem zunächst auf den heimatlichen Markt. Selbst im deutschsprachigen Gebiet konzentrieren sich die Händler in erster Linie auf das eigene Land oder die Sprachregion, ehe es in das Ausland geht. Daher kann dies sicherlich verkraftet werden, auch wenn das Warten oftmals schwer ist.
Zudem muss der Anwender auch bei den Apps vorsichtig sein, denn diese werden meistens in den USA entwickelt und sind deshalb vor allem für den amerikanischen Markt ausgelegt. Die
- Nutzung ist allerdings nicht in jedem Fall mit dem europäischen Recht der DSGVO vereinbar.
- Jedoch liegt dies daran, dass Amerikaner in der App-Entwicklung erheblich weiter sind. Als Händler in der EU sollten diese nur wissen, was sie dürfen und was nicht. Dies ist eben nichts, was mit Shopify als System zu tun hat.
- Die Nachteile von Shopify sind die monatliche Grundgebühr für die Nutzung des Systems sowie, dass die Anbindung an externe Warenwirtschaftssysteme nicht immer ohne Probleme möglich sind. Ebenso gibt es Provisionskosten für jeden Verkauf sowie beschränkte Änderungen an Funktionen sowie die begrenzte Mehrsprachigkeit.
- Überdies sind die Blogfunktionen begrenzt.
Der Vergleich mit anderen Shopsystemen
Das generelle Interesse für Shopify scheint auf der Welt größer zu sein, als für WordPress WooCommerce. Dies deckt sich mit den Beobachtungen der Experten und mit den Anfragen der Kunden. Dabei entstehen vor allem mehr Shopify Shops als WordPress WooCommerce Shops.
Ein wichtiger Grund für die hohe Verbreitung und Nachfrage kann darin liegen, dass Shopify sehr schnell eingerichtet und angelegt ist. Für WordPress WooCommerce benötigt der Anwender etwas mehr Geschick und Wissen sowie Finanz- und Zeitressourcen.
Die Systeme unterscheiden sich in ihrer Art der Technik. Dies bringt Vor- und Nachteile mit sich, die für Nutzer interessant sind. Es bringt jedoch auch verschiedene Kosten für das Betreiben dieses Shops mit sich.
Das System WooCommerce ist ein Plugin, das der Anwender in WordPress installiert. Jene Installation läuft auf dem Hosting-Anbieter, den der Nutzer wählt.
Shopify wird gänzlich von Shopify betrieben und gehostet und wird nicht installiert oder heruntergeladen.
Die Gebühren für die Erstellung des Shops beginnend von der Planung bis zum Onlineshop sind in der Agentur für WordPress WooCommerce und Shopify in etwa gleich.