Immobilien sind eine sinnvolle Geldanlage. Bei einer solchen Investition geht es oft um größere Geldsummen. Deshalb ist es wichtig, dass bei der Investition in Immobilien ein paar Punkte beachtet werden.
Vorteile von Immobilien als Geldanlage
- guter Schutz vor Inflation
- wenig Schwankungen
- sichere Altersvorsorge
- langfristige Wertsteigerung
- bietet Steuervorteile
Nachteile von Immobilien als Geldanlage
- wenig Angebot
- hoher Verwaltungsaufwand
- Steuernachteile bei vorzeitigem Verkauf
Welche Faktoren beeinflussen die Rendite?
Wer Immobilien als Geldanlage nutzen will, muss wissen, welche Faktoren die Rendite beeinflussen können. Grundsätzlich gilt: je größer das Risiko ist, desto höher ist die Rendite. Diesbezüglich hat vor allem der Standort einen großen Einfluss.

Immobilien als Geldanlage – Lasse dich beraten & berechne die Kosten genau!
In einer beliebten Lage hat man oft eine geringe Rendite, dafür aber stabile Mieteinnahmen. In weniger beliebten Stadtvierteln besteht jedoch das Risiko, dass es zu Mietausfällen kommt, die Immobilie beschädigt wird oder sich der Wert der Immobilie nicht wie erwartet entwickelt. Wenn sich die Gegend aber positiv entwickelt, besteht die Chance auf einen hohen Verkaufspreis.
Weitere Faktoren, welche die Rendite beeinflussen, sind:
- Verwaltungskosten
- Kosten für Sanierung und Instandhaltung
- Kaufnebenkosten
- Höhe der Miete
- Quelle & Tipps zum Thema Immobilien: https://www.immo-wirtschaft.de/
Marktwert der Immobilie realistisch einschätzen
Eine hohe Nachfrage bei gleichzeitig geringem Angebot treibt die Preise für Immobilien in die Höhe. Das führt in manchen Fällen auch dazu, dass der Wert höher angegeben wird als er tatsächlich ist. Deshalb sollte man diesen Wert selbst richtig einschätzen können. Bei einer korrekten Einschätzung sollten die Mieteinnahmen über 30 Jahre in etwa dem Kaufpreis entsprechen oder darüber liegen, um wirklich interessant zu sein.
In diesen Punkt fließt deshalb auch die mögliche Rendite mit ein. Insbesondere der zukünftige Wert der Immobilie – und die damit zusammenhängenden Mieteinnahmen – hat einen großen Einfluss auf die korrekte Einschätzung.
Welche Art von Immobilie eignet sich als Geldanlage?
Es gibt verschiedene Immobilienarten, in welche Interessierte ihr Geld anlegen können. Im Wesentlichen sind davon 3 eine realistische Option, um als Geldanlage zu dienen:
- Haus
- Wohnung
- Gewerbeimmobilie
Gerade Häuser mit großem Grundstück bringen meist nur eine geringe Rendite, weshalb sie als Geldanlage weniger interessant sind. Befindet das Grundstück jedoch in einer Lage, welche zukünftig attraktiv werden könnte, dann kann der Wert des Grundstücks innerhalb von kurzer Zeit stark ansteigen. Eine Wohnung hat im Gegensatz dazu den Vorteil, dass sie sehr verlässlich gute Mieteinnahmen garantiert.
Einziger Nachteil ist, dass Renovierungen nicht gänzlich ohne Absprache mit der Eigentümergemeinschaft auskommen. Dadurch können Maßnahmen abgelehnt werden, welche zu höheren Mieteinnahmen führen würden.
Eine Gewerbeimmobilie eignet sich eher für Personen, die bereits Erfahrung auf dem Gebiet der Immobilien haben und bereit sind, sich intensiv über den Markt zu informieren. Grundsätzlich hat eine Gewerbeimmobilie gute Chancen auf eine hohe Rendite. Das Ganze funktioniert jedoch nicht ohne ein ebenfalls hohes Risiko. Dazu kommt, dass viele Gewerbeimmobilien teurer sind als Wohnungen oder Wohnhäuser, was die Finanzierung erschweren kann.
Finanzierung gründlich planen
Nur in seltenen Fällen wird eine Immobilie zu 100 Prozent mit Eigenkapital finanziert. Deshalb ist eine vorsichtige Kalkulation besonders wichtig. Wer einen Kredit von der Bank erhält, muss die monatlichen Raten mit Zinsen zurückzahlen. Hierbei gilt es zu bedenken, dass es zu Mietausfällen oder unerwarteten Sanierungen sowie Reparaturen kommen kann, welche mit in die finanzielle Planung einbezogen werden müssen.
Auch Eigenkapital sollte vorsichtig eingesetzt werden. Wer mehr Rücklagen hat, hat einerseits mehr Puffer, andererseits profitiert man auf diese Weise stärker vom Leverage-Effekt. Zudem können Zinskosten steuerlich geltend gemacht werden.