StartupBoat - Finanz und Wirtschaft Informationen

Jetzt auf Startup Boat zum Thema Finanzen und Wirtschaft informieren!

ETF-Sparplan-Anbieter in Österreich – ETF Apps

Was ist ein Sparplan auf Fonds und ETFs in Österreich?

Sparpläne bieten für österreichische Anleger die Möglichkeit, in regelmäßigen Abständen einen passiv gehandelten und beliebigen ETF (engl. Exchange Traded Fund) oder aktiven Investmentfonds zu sparen. Dies ist unter Anlegern unter dem Begriff Fondssparen bekannt.

Online Broker Vergleich – ETF Sparplan in Österreich

Im Vergleich zum einmaligen Investment hat dies verschiedene Vorteile. Der Sparplan benötigt kein besonders großes Kapital und kann meistens schon ab einer Sparrate 25 Euro eingerichtet werden. Dabei können kleine Teile eines Fonds erworben werden, die bei einem einmaligen Investment nicht möglich wären.

  • Ein großes Problem an der Börse sind vernunftwidrige und emotionale Handlungen. Der Sparplan kennt dies nicht und hilft daher zu mehr Gewinn.
  • So neigen die Anleger generell dazu bei hohen Kaufkursen einzusteigen und bei sinkenden Kursen wieder zu verkaufen. Dabei wird im ersten Fall zu teuer gekauft und im zweiten Fall emotional gehandelt. Durch den Sparplan wird unabhängig hiervon investiert und es bleibt der Durchschnittspreis.

Durch die weite Streuung des ETFs ist der Sparplan stets optimal diversifiziert. Die Anleger müssen sich daher keine Strategie überlegen oder die Aktien gemeinsam vergleichen.
Mit dem passenden ETF-Sparplan investiert ein Anleger zu festen Zeiten (zum Beispiel jeden Monat) einen festen Betrag in einen ETF der Wahl. So kauft dieser bei niedrigen Kursen mehr ETF Anteile und bei höheren Kursen entsprechend weniger. Dieser durchschnittliche Kosteneffekt ( Cost Average Effect) vermindert die anfänglichen Kursschwankungen des Anlageportfolios.

Zugleich wächst die Zahl der Fondsanteile mit jeder Zeitspanne und je nach gegenwärtigem Kursverlauf das angelegte Geld.
Die Flexibilität ist generell der größte Vorteil des ETF-Sparplans in Österreich. Im Vergleich zu anderen Anlagearten richtet sich der Sparplan nach der einzelnen Finanzsituation des Anlegers.

Kann beispielsweise während der Ausbildung nur wenig Geld und unregelmäßig gespart werden, sind Sparintervall und –rate jederzeit anpassbar im folgenden Berufsleben. Bei den meisten Online-Brokern und Banken in Österreich kann der Anleger einen ETF-Sparplan bereits ab einem geringen im Monat eröffnen.

Bild: Kursdaten genau verfolgen und mit einem ETF Sparplan dank Cost Average Effekt langfristig profitieren! Bild: @FreedomTumZ via Twenty20

Bild: Kursdaten genau verfolgen und mit einem ETF Sparplan dank Cost Average Effekt langfristig profitieren!
Bild: @FreedomTumZ via Twenty20

Ein ETF bzw. ETF-Indexfonds ist der börsengehandelte Fonds, welcher die Entwicklung und die Zusammensetzung eines Wertpapierindices nachbildet. Der bekannteste Index in Österreich ist der Austrian Traded Index (ATX). Dieser enthält die 20 größten notierten Unternehmen an der Börse des Landes unabhängig von der jeweiligen Branche.

Für wen eignet sich ein Sparplan in Österreich?

Experten sagen es nicht oft bei Produkten, aber der ETF-Sparplan eignet sich nahezu gut wie für jeden Anleger, der Kapital langfristig anlegen möchte und dazu wenigstens 50 Euro monatlich beiseitelegt. Dies ist für die meisten berufstätigen Sparer uneingeschränkt machbar. Diese bekommen einerseits viel mehr an einem Sparbuch, benötigen bei den Sparplänen andererseits jedoch auch kein großes Wissen, wenn es um das Investieren geht.

Tipp: Beim Investieren mit einem Sparplan ist es bei einigen Brokern auch möglich, bequem via APP am Handy zu traden. Hierbei bietet es sich an, ETF Apps im Vergleich zu prüfen, um das ideal passende Angebot bzw. den besten Broker für seine eigenen Bedürfnisse mit den passenden Funktionen zu finden!

Mit einem ETF-Sparplan sind die Anleger auch in Notlagen flexibel. Wenn nun ein Sparbetrag von 50 oder 100 Euro nicht hoch ist, so kann es doch passieren, dass der Anleger einen Sparplan aussetzen muss. Wenn solch eine Pause nötig sein, ist das Österreich kein Problem. In diesem Fall kann der Sparplan nach dem Übergang ohne Probleme fortgesetzt werden.
Entscheidet sich ein Anleger nach einer Pause gegen den Wiedereinstieg, dann verhält sich der bisher angesparte ETF-Anteil wie eine herkömmliche Investition. Dies bedeutet, dass der Anleger einfach am Kursverlauf des ETFs partizipiert, allerdings keine regelmäßigen Anteile im Zusammenhang mit dem Sparplans dazukauft. Dennoch kann der angesparte Anteil zu jeder Zeit verringert oder erweitert werden.

Der ETF-Sparplan macht für die Anleger grundsätzlich Sinn. Vor allem die Anfänger stehen vor einer sehr großen Auswahl an ETFs und einer ebenso großen an Fonds. Dabei ist die Versuchung groß, zu dem Investmentfonds zu greifen, der von einem Manager zusammengestellt worden ist. Diese Fonds werden von einem Fondsmanager aktiv und kosten daher nicht nur einiges mehr als normale ETFs, sondern schneiden generell viel schlechter ab als solche ETFs, die einen Aktienindex nachbilden.

Wie funktioniert der ETF-Sparplan in Österreich?

Generell hängt eine Investition in den ETF von der Kursentwicklung des einzelnen Börsenindex ab, in den die Anleger investieren wollen. Ein solcher Prozess ist langwierig, da die Anleger einige Zeit warten müssen, bis sich die Investition lohnt.

Tipp: Neben dem ETF sollte man sich allgemein zum Thema Börse und den jeweiligen Unternehmen informieren. Hierbei bietet die Wiener Börse auf Ihrer Webseite umfangreiche Informationen und aktuelle Kursdaten.

Bei der Bestimmung der Rendite sollten die Anleger außerdem eines nicht vergessen, dass diese auf den ETF-Sparplan in Österreich Steuern zahlen müssen. Gemäß der aktuellen Regelungen sind es 27,5 Prozent KESt auf Ausschüttungen bzw. Dividenden und ebenfalls 27,5 % KESt auf die ausgeführten Kursgewinne. Das heißt, wenn diese die Anteile mit Gewinn verkaufen. Die Anleger müssen zudem beachten, dass alle Angaben ohne Gewähr sind und diese sich zu jeder Zeit wieder ändern können.

ETF Sparplan & Steuern in Österreich

Damit der ETF-Sparplan trotz österreichischer Steuern zu einer optimalen Rendite führt, empfehlen Experten vor allem regelmäßig zu investieren.Je länger und mehr die Anleger investieren, umso größer ist die Rendite am Ende der Investition wert. Dabei müssen diese keinen sehr großen Betrag. Stattdessen legen diese jeden Monat etwas Geld beiseite und investieren dieses Kapital.
Anleger sollten außerdem automatisiert in österreichische ETFs investieren.

Mit einem solchen Sparplan werden die Investitionen auf Wunsch des Anlegers automatisch ausgeführt. So wird zum Beispiel jeden Monat ein bestimmter Geldbetrag auf das Depot überweisen oder eine automatische Abbuchung erstellt. Das Kapital wird dann in dem Portfolio investiert.

Anleger sollten in Österreich vor allem in den komplexen ATX investieren. Der ATX ist grundsätzlich der beste Index im Land Österreich mit dem größten Wachstum. Wenn diese also bei der Recherche merken, dass diese eine gute Option ist, sollte hierin investiert werden.

Die Vorteile mit ETF-Sparen in Österreich

Sparpläne sind Österreich besonders flexibel. Die Anleger können den Sparplan zu jeder Zeit beginnen, anpassen oder unterbrechen. Wenn diese über einen gewissen Zeitraum über wenige Geld verfügen, können sie den Betrag senken oder den Plan gänzlich aussetzen. Ist mehr Geld vorhanden, dann kann die Rate erhöht werden.

Ein Sparplan profitiert generell vom Cost-Average-Effekt. Zahlen die Anleger nun regelmäßig einen gleichbleibenden Geldbetrag in den Sparplan ein, kaufen diese bei fallenden Kursen mehr ETF-Teile, bei steigenden Kursen entsprechend weniger. Diese kaufen damit zu einem durchschnittlichen Preis. Hierdurch entfällt die Schwierigkeit, den passenden Einstiegszeitpunkt zu finden. Der gekaufte ETF muss dann langfristig im Kurs steigen, was dieser in den meisten Fällen tut.

ETFs sind grundsätzlich sehr preiswert. Bei dieser Form der Anlage wird kein Ausgabeaufschlag erhoben. Zugleich haben die Indexfonds ebenfalls nur geringe laufende Kosten, vor allem, wenn die Anleger das Depot bei einer Direktbank haben.

Worauf Anleger beim ETF-Kauf achten müssen

Ein langer Atem zahlt sich beim ETF-Kauf aus. Bei einem ETF, welcher einen Index von Aktien abbildet, kann es ebenfalls zu Kursschwankungen kommen – denn die Kurse der Aktien fallen und steigen wieder, und dies tun dann auch die Indizes. So kann der Sparplan zwischenzeitlich einmal ins Minus geraten. Die Anleger sollten daher nur Geld anlegen, das sie in den kommenden 10 bis 15 Jahren nicht brauchen. Auf lange Sicht werden diese Verluste meistens dann wieder aufgeholt.

Anleger sollten für den Sparplan ein kostenloses Depot  nutzen. Da viele Online- und Direkt-Banken ein solches Wertpapierdepot kostenfrei anbieten, sollten die Anleger sich für ein solches entscheiden. Auf diese Weise sparen sie sich unnötige Gebühren.

Ebenfalls empfehlen sich Extra-Einzahlungen bei einer Schwäche am Markt. Ist dies der Fall, dann kommt es vorübergehend zu Verlusten. Daher können die Anleger darüber nachdenken, ob diese gesondert mehr in den angesparten ETF investieren. Vor allem in einem solchen Fall sollten diese ebenfalls nur das Geld nehmen, das sie auf lange Sicht nicht brauchen.

Der Zeitpunkt des Ausstiegs hat hohen Einfluss auf die Rendite. Der Start des Sparplans ist generell nicht wichtig. Zum Ende des Sparzeitraumes hat sich viel Geld angesammelt. Jenes Kapital schwankt allerdings mit den Kursen. Wenn die Kurse dann fallen, kann dies die Rendite vermindern. In einem solchen Fall kann es deshalb von Vorteil sein, die Anteile der ETFs länger zu halten als geplant und auf die Erholung der Kurse zu spekulieren.

Weitere interessante Beiträge:

Stockfoto-ID: 287329612 Copyright: Andrei_R, Bigstockphoto.comBuchhaltungssoftware in Österreich – Kosten, Anbieter & Vorteile @andreyyalansky19 via Twenty20quirion senkt die Mindestanlage und erleichtert den Einstieg in den ETF-Sparplan

Impressum - Datenschutz